Umweltbildung was nun?

Unter dem Begriff Umweltbildung wissen wir von der Naturschutzstation sicher etwas anzufangen. Oft begegnen wir jedoch Fragestellungen die zeigen, dass dieser Begriff nicht für alle schlüssig ist.

Umweltbildung dient in erste Linie dem Zweck sich mit seiner, meist naturalen Umwelt auseinanderzusetzen, Artkenntnisse der unterschiedlichen Tiergruppen und Pflanzenfamilien aufzubauen, Verschiedenheiten zu verstehen und eigene Interessen kennenzulernen.
Mitunter folgt die Umweltbildung auch einem Thema wie Wald, Wiese, Gewässer, Klima…. Hier wird es meist komplexer! Denn Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Bedürfnisse werden schnell sichtbar und zeigen die sehr feinen Zusammenhänge und deren Wirkungen im Großen und Ganzen. Diese zu erkennen und zu verstehen ist gerade heutzutage sehr wichtig.
Wir denken gerade jetzt, wo Auswirkungen und Veränderungen für jeden Einzelnen erlebbar sind, ist es wichtig, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen.

Die Entfremdung von der Natur und Umwelt, und das damit einhergehende fehlende Verständnis zu den Zusammenhängen gehen verloren. Die Anwendung des Wissens, der Sinnhaftigkeit und Dringlichkeit des Handelns sind längst Überfällig.
Umweltbildung kann ein erstes Initial sein, sich für seine Umwelt zu engagieren: Denn nur was ich kenne und schätze, werde ich bestenfalls schützen bzw. mich für dessen Schutz einsetzen.
Denn Natur- und Umweltschutz sichert in aller erste Linie unser Dasein. Die Natur kommt auch ohne uns aus! Eigentlich sollte Naturschutz vielmehr Menschenschutz heißen, denn das bringt es auf den Punkt. Denn es gilt auch, den folgenden Generationen die gleichen Chancen zur Verfügung zu stellen, wie wir sie hatten.

Wir als Naturschutzstation wollen Ihnen im Rahmen von verschiedenen Möglichkeiten mit unseren Umweltbildungsveranstaltungen für Jung und Alt diese Sichtweisen aufzeigen und zum gemeinsamen Handeln aufrufen.

Axel Weinert
Naturschutzstation Partheland